Nachruf für Ehrenpräses Strobl
Präses der Kolpingsfamilie Paldau von 1978 bis 2011


Im Jahre 1978 wurde Pfarrer Emmerich Strobl als Nachfolger von Pfarrer Ignaz Thaller zum Präses gewählt. Er half tatkräftig mit bei der Errichtung des Paldauer Kolpingheimes, das aus einem ehemaligen Schweinestall entstand. Er war von der Idee Kolpings begeistert und davon überzeugt, dass die Anliegen Kolpings aus dem 19. Jahrhundert nichts an Aktualität verloren haben.


Nach der Fertigstellung und Einweihung im Jahre 1979 ermöglichte er viele Aktivitäten im neuen Kolpingheim, die in der damaligen Zeit wichtig waren, zB Vereinsabende, Kochkurse, Tanzkurse, Vorträge, ja sogar Discoabende.


Er nahm aktiv bei vielen alljährlichen Veranstaltungen teil, zB
- Generalversammlung
- Maiwanderung mit Maibeten
- Bei jeder Kolping-Weihnachtsfeier leistete er gern einen besinnlichen Beitrag
- Kolping-Weihnachsaktion mit dem Besuch alter und alleinstehender Menschen,
  wobei er aufgrund seiner vielen Hausbesuche genau wusste, wer bedürftig war
- Kolpingmesse am Stephanitag zusammen mit dem Paldauer Kolpingchor


Überdies war er bei allen Jubiläumsfeierlichkeiten der Kolpingsfamilie Paldau sehr engagiert dabei - meist wurde von ihm dafür das ganze Pfarrhofgelände zur Verfügung gestellt.


Ein besonderer Höhepunkt war für ihn die Kolping-Dreiländerwallfahrt nach Paldau mit der Wanderung von Paldau auf den Saazkogel und der feierlichen Messe.


Präses Strobl gebührt großer Dank dafür, dass er der Kolpingsfamilie Paldau immer mit Rat und Tat zur Seite gestanden ist. Daher war es für die Kolpingsfamilie Paldau eine Selbstverständlichkeit, dass auch in seiner Zeit im Priesterheim guter Kontakt zu ihm gehalten wurde.

Gott möge ihm vergelten, was er alles für die Kolpingsfamilie Paldau getan hat.